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Foto: Robert Jentzsch

FEIXEN IM ADVENT

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Von Pflaumentoffeln, Striezeln und Schwipsbögen

Weihnachten soll wieder am 24. sein. Bis dahin hetzen wir zum ultimativen Zipfelgipfel, müssen auf Arbeit noch alles erledigen, für zu Hause alles besorgen und einfrosten, als würde am Tag nach der Bescherung die Welt untergehen.

Stopp! Machen Sie sich locker, haben Sie Spaß, sagen Sie einmal Wein. Am besten Glühwein. Lassen Sie den Adventsstress einen Witz sein und lachen über all die anderen, die immer noch denken, das Hamsterrad sei eine Karriereleiter. Der Dresdner Autor Peter Ufer und Gitarrist Frank Fröhlich bieten ein weihnachtliches Vorspiel der heiteren Art. Fröhliche Weihnacht soll sein in Sachsen!

Scherzhafte Geschichten von Pflaumentoffel bis Striezel erzählt der Autor, begegnet Weihnachtslaus und Nikomann und überquert mit Ihnen den Dresdner Schwipsbogen bis der Nussknacker um den Christbaum schwankt. Der Musiker spielt die besten Weihnachtslieder, auch zum Mitsingen. Vorfreude ist noch immer die schönste Freude, Feixen im Advent. Und dann kann auch die Bescherung kommen.

Märchenhafte Sächsische Schweiz

Unheimliche und gespenstische Geschichten erzählen sich die Sachsen über das Elbsandsteingebirge. Verwitterte Felsen, Ritterburgen, Schluchten und der dunkle Wald zeugen von vielen Schicksalen. Hier geschahen und geschehen die ungewöhnlichsten Dinge. Schätze finden sich in Felsspalten, das Galgmännl treibt sein Unwesen, das Holzweibl geht um, die Sumpfnixen locken, verwunschene Ritter hausen in Burgen, Tote erstehen wieder auf. Städte wie Pirna, Königstein, Hohnstein, Rathen, Stolpen oder Bad Schandau haben ihre eigenen kuriosen Figuren. Im unterirdischen Reich bei Lohmen sollen noch heute Zwerge wohnen. Und nicht zuletzt geht im Tom-Pauls-Theater ein Geist um.

Frank Fröhlich und Peter Ufer nahmen sich deshalb die Märchen, Sagen und Legenden der Sächsischen Schweiz vor, Peter Ufer erzählt sie auf ganz eigene Weise neu. Frank Fröhlich spielt, immer feinfühlig abgestimmt auf die Texte, in der ihm eigenen Spielfreude und Virtuosität. Kaum zu glauben, dass da nur eine(r) Gitarre spielt!

 "In bewährter Weise gelingt es Frank Fröhlich, der das Konzept entwickelt und die betörende Musik beigesteuert hat, das alles zu einem feinen Klangteppich zu verweben, so dass im Endergebnis etwas entsteht, was es leider viel zu selten im Hörbuch gibt: ein Original. Dieser akustische Reiseführer, den man am besten per Kopfhörer immer bei sich haben sollte, ist ein Muss für alle Touristen, die nächstens wieder hoch hinauf in die Sächsische Schweiz steigen, und die zugleich etwas tiefer in die Geschichte dieses rätselhaft schönen Gebirges eindringen wollen."   Jens Sparschuh - mdr kultur 6/2019

 

Der Sachse im Schafspelz

mit Peter Ufer & Frank Fröhlich

 

Ein Abend zwischen Heimatgefühl, Lachanfall und Schimpfkanonade

Noch immer fragen sich die Deutschen: Wer ist dieser Sachse? Steckt er im Schafspelz oder ist er das schwarze Schaf der Nation? Sprachraumpfleger Peter Ufer, tief- und hintersinniger Beobachter sächsischer Lebenslagen und Lebensplagen, nimmt seine Heimat unter die Lupe und auf den Arm. 

Er geht vor gegen Vorurteile, bürokratische Zuständigkeiten, missliche Zustände und brät seinen Mitsachsen und allen, die es werden wollen Extrawürste bis die Pointe kracht. 

Respektlos und liebevoll  widmet er sich seinen merkwürdigen Mitmenschen, ihren gemütlichen Eierscheckenecken und ihren ungemütlichen Schimpfkanonaden. Ein folgenschwerer Lachanfall für ein Land, das noch immer zu Deutschland gehört. Bei diesem satirischen Heimatabend klabbd dir dä Kinnlade nundor.

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